Gerade recherchiere ich aktuelle Information zu den EU-Finanzierungsprogrammen in der nun startenden Periode ab 2014. Dabei stoße ich auch auf die Planungen zum neuen Leader-Programm in Oberösterreich. Das Leader-Programm fördert die ländliche Entwicklung in unterschiedlichen Bereichen wie Bioengergie, Bildung, Dorfentwicklung, Kultur, Landwirtschaft, Tourismus…
Ab 2014 soll u.a. der auch bisher schon wesentliche Bottom-Up-Ansatz (Partizipation der lokalen Bevölkerung) gestärkt werden. Besonders spannend finde ich die in einem Workshop erhobene Forderung nach „Ausarbeitung eines transparenten Auswahlverfahrens für die Projekte mit Einspruchsmöglichkeiten“ (Seite 20 dieses PDF-Dokuments)
Ich bin neugierig, ob und wie ein solch innovativer Vorschlag umgesetzt werden kann.
Ebenso Erwähnung finden „transparente Selektionskriterien“ für die eingereichten Projekte. Eigentlich selbstverständlich, aber in zahlreichen öffentlichen Förderbereichen z.B. auf Landesebene noch nicht umgesetzt.
Besonders fortschrittlich in Bezug auf Transparenz ist Vorarlberg. Dort findet man Leader-Anträge mit Bewertung und Förderzusagen online.
Nachtrag: Nicht vorenthalten werden soll der Rechnungshofbericht, der große Kritik an der Umsetzung von Leader in der vergangenen Förderperiode übt.