Konferenzen sind eine Möglickeit des informellen Lernens und der Weiterbildung. Zur Zeit befinde ich mich in Brüssel und nehme an einer Konferenz (Programm als PDF) mit einigen Hundert Menschen aus ganz Europa teil. Dem europäischen Themenjahr entsprechend wird über “Creativity & Innovation” gesprochen.
Allein die Architektur lässt partizipative, vernetzende Veranstaltungsformate kaum zu. Es wäre interessant, wenn die EU – passend zum Themenjahr – auch mit neuen Formaten experimentieren würde.
Zur neuen Rolle von Bildungseinrichtungen im Zusammenhang mit informellem Lernen möchte ich auf folgendes Interview hinweisen.
Teemu Arina ist CEO von Dicole Oy, einer in Finnland erfolgreichen Beratungsfirma für Information Management, eLearning 2.0 und Enterprise 2.0. In einem Interview spricht er über die künftige Rolle von Bildungseinrichtungen.
“Ihre Rolle wäre dann die eines Katalysators: also diese Form von Strukturen herzustellen, die Leute mit gemeinsamen Interessen verbinden, problemorientiert, und daraus dann eine wirklich lebendige Lernumgebung herstellen. Das kann dann online sein, oder von Angesicht zu Angesicht, oder auch gemischt (“blended”), aber immer kommt der Antrieb von den Leuten selbst und ihrem Drang, etwas wissen zu wollen.”