Diskussion der #denkbar 14

Am 19. März diskutierten wieder zahlreiche Interessierte angeregt zu Themen, die sie selbst einbrachten.

Hier eine KI-erstellte Zusammenfassung der Themen:

Mega-Prompting:

  • Mega-Prompting bezeichnet sehr lange, detaillierte und strukturierte Prompts, die der KI genaue Anweisungen geben, um bessere Ergebnisse zu erzielen.
  • Dabei werden Rollen, Ziele, Kontext, gewünschte und unerwünschte Aspekte sowie das Format des Ergebnisses definiert.
  • Mega-Prompts können iterativ sein und im Dialog mit der KI immer weiter verfeinert werden, um den Kontext zu präzisieren.
  • Sie können auch mit Programmschnittstellen und Prompt-Chaining kombiniert werden, um komplexe Abläufe zu realisieren.
  • Anwendungsbeispiele sind Prompts für Coaching/Beratung, Erstellung von Personas, sokratische Dialoge zum Lernen oder auch Ausbruch aus Beschränkungen der KI (Jailbreaking).

Hugging Face:

  • Hugging Face ist eine zentrale Plattform, auf der viele Open-Source KI-Modelle gehostet werden, ähnlich wie GitHub für Softwareprojekte.
  • Dort kann man verschiedenste Modelle und Anwendungen ausprobieren, auch ohne Anmeldung.
  • Es ist möglich, dort eigene Bots/Assistenten zu erstellen, allerdings nicht so komfortabel wie z.B. bei Poe.com.
  • Die Plattform dient dem Austausch in der KI-Community, ist aber für Laien eher unübersichtlich und schwierig zu bedienen.

Live-Übersetzung mit KI:

  • KI-basierte Live-Übersetzung wird immer besser und ist z.B. in Zoom-Meetings verfügbar (gegen Aufpreis). Jeder Teilnehmer kann in seiner Sprache sprechen und die Übersetzung in seiner gewünschten Sprache mitlesen.
  • Auch Echtzeit-Übersetzung von Sprache zu Sprache wird möglich, wie das Beispiel von Meta zeigt. Hier gibt es noch eine gewisse Latenz, aber die Qualität ist schon sehr gut.
  • Perspektivisch wird erwartet, dass jeder die Sprache spricht und hört, die er möchte und die Übersetzung nahtlos im Hintergrund erfolgt.
  • Auch Avatare, die die Übersetzung mit passender Mimik und Gestik sowie der Stimme des Sprechers ausgeben, sind denkbar.

Systematische Literaturrecherche mit KI:

  • Tools wie Elicit, Consensus und Research Rabbit unterstützen bei der systematischen Suche und Auswertung wissenschaftlicher Literatur.
  • Sie identifizieren relevante Paper, fassen diese zusammen und bereiten die Kerninhalte übersichtlich auf.
  • Teils ist eine Weiterverarbeitung der Ergebnisse möglich, z.B. durch Zusammenfassung mit einem großen Sprachmodell.

Sonstige Themen:

  • Neue KI-Entwicklungen wie Replikant für Avatare mit realistischer Mimik und Gestik sowie KI-generierte Nachrichtensendungen wurden angesprochen.
  • Beim Prompting scheint ein harscher, befehlender Umgangston teils zu besseren Ergebnissen zu führen als ein höflicher, lobender. Eine Theorie ist, dass die KI durch das Training auf Foren-Beiträge gelernt hat, auf harsche Ansprachen mit präziseren Antworten zu reagieren.
  • Es wurde diskutiert, ob und wie stark man KI vermenschlichen sollte. Einerseits ist es menschliche Natur, eine Beziehung aufzubauen, andererseits könnte zu viel Vermenschlichung auch schädlich sein.

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