Kürzlich konnte ich mein Arbeitspapier für die Robert-Jungk-Stiftung in Salzburg fertig stellen.
Zusammenfassung:
Mit jedem Medienwandel ändert sich die Gesellschaft, die als soziales Konstrukt ohne Kommunikation ihrer Mit-glieder untereinander nicht denkbar ist. Massenkom-munikation über Fernsehen, Radio und Zeitung wird in den letzten Jahren durch partizipative, vernetzende Kommunikation über Facebook, Twitter und Weblogs ergänzt. Dies hat auch Auswirkungen auf die politische Kommunikation, wie die Obama-Kampagne 2008 oder Online-Initiativen von NPOs zeigen.
Während Social Media in der Bottom-Up-Kommunikation von Grass-Roots-Initiativen bereits oft eingesetzt wird, ist es bei Kommunikation öffentlicher Verwaltungen und etablierter politischer Institutionen noch selten anzutreffen. Dabei könnte nicht nur die Be-ziehung zwischen BürgerInnen und Staat dialogischer, sondern Verwaltungshandeln und Politik durch Partizi-pation zu einer höheren Identifikation der BürgerInnen mit den Entscheidungen der gewählten Repräsentan-tInnen bzw. der Verwaltung führen.
Top-Down-Angebote zur Partizipation ergänzen bereits vielerorts die repräsentative Demokratie, wie dies bei-spielsweise die „Bürgerhaushalte“ in zahlreichen deut-schen Kommunen zeigen, in denen die Budgetplanung gemeinsam mit der Bevölkerung erfolgt.
Eine wesentliche Voraussetzung zur Partizipation ist Transparenz. Unter dem Stichwort „Open Data“ haben bereits einige Staaten damit begonnen ein radikales Transparenzgebot zu verfolgen. Öffentliche, nicht per-sonenbezogene Daten, werden dabei in Menschen- und maschinenlesbarer Form der Bevölkerung und Wirt-schaft frei verfügbar gemacht.
Das Web 2.0 kann einerseits Katalysator des kulturellen Wandels hin zu mehr Transparenz, Kollaboration und Partizipation werden, andererseits stellt es die Werkzeuge dazu bereit. Government 2.0 kann einen Beitrag zu weniger Politikverdrossenheit leisten.
Hier der gesamte Text:
Government 2.0. Chancen und Herausforderungen
Gut gefallen hat mir der kürzlich der Beitrag von Robert Misik „Warum Mitbestimmung auch wirtschaftlich nützlich ist“
Wahrscheinlich kann ich doch zum Government 2.0 Camp nach Wien kommen und freue mich schon darauf!
Adriel Hampton
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Rudolf Legat
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Parycek
sehr gute übersicht zu #gov20 von @davidroethler "Arbeitspapier "Government 2.0" http://bit.ly/fD3Z9W
open3
RT @parycek sehr gute übersicht zu #gov20 von @davidroethler "Arbeitspapier "Government 2.0" http://bit.ly/fD3Z9W
Robert Harm
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Florian Hörantner
Arbeitspapier “Government 2.0" http://bit.ly/frQzIM von @davidroethler via @lorz & @RobertHarm #gov20 #opengov
atPolitics
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Josef Dabernig
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E-Gov Herald
Gov 2.0: Arbeitspapier “Government 2.0″ http://s3g.me/dhw
eskarina
Sehr spannend! Arbeitspapier “Government 2.0″ – http://bit.ly/fdv17Q via @Apture
eskarina
Sehr spannende Übersicht zu #gov20 – Arbeitspapier “Government 2.0″ von @davidroethler – http://bit.ly/fnRzNi
Arne Krokan
RT @eskarina: Sehr spannende Übersicht zu #gov20 – Arbeitspapier “Government 2.0″ von @davidroethler – http://bit.ly/fnRzNi